Herzrhythmusstörungen (Rhythmologie)

Das Herz schlägt in einem gleichmäßigen Rhythmus - 60 bis 80 Mal im Ruhezustand. Taktgeber ist der Sinusknoten am rechten Herzvorhof. Man spricht deshalb auch von Sinusrhythmus. Regelmäßig weicht das Herz von diesem Rhythmus ab, ohne Auswirkungen.

Treten aber regelmäßig Herzrhythmusstörungen auf, sprechen die Patienten von einem „Herzstolpern“ oder Herzrasen. Neben seltenen angeborenen Störungen gibt es verschiedenartige erworbene Rhythmusstörungen, verursacht beispielsweise durch Bluthochdruck, als Folge einer Herzmuskelentzündung, einer Herzklappenerkrankung oder nach Herzinfarkt. Die Symptome reichen von Herzrasen, Herzstolpern, Atemnot über Angina pectoris oder Schwindel bis hin zu plötzlicher Bewusstlosigkeit. Vorhofflimmern ist die häufigste Rhythmusstörung des Herzens, in Deutschland leiden allein daran rund 800.000 Menschen.

Ist eine Herzrhythmusstörung medikamentös nicht mehr behandelbar, ist in weiterer Folge ein invasives Vorgehen mittels Herzkatheter mit Schrittmacher- und Defibrillator-Implantation und Elektrophysiologischer Untersuchung, kurz EPU, notwendig. Diese besondere Expertise der EPU, über welche deutschlandweit nur wenige Kardiologen verfügen, liegt in unserer Klinik vor.

Ihr Ansprechpartner

Klinik für Kardiologie und Internistische Gefäßmedizin

Dr. med. Hans-Jörg Weig
Leitender Oberarzt

Telefon: 07161 64-2671
hans-joerg.weig@af-k.de