Krankheit kennt keinen Lockdown

Die ALB FILS KLINIKEN appellieren an die Bevölkerung, notwendige Therapien und Eingriffe aus Angst vor Corona nicht zu vernachlässigen.

Eines der Kampagnen-Motive am Bauzaun des Neubaus der Klinik am Eichert; Foto: ALB FILS KLINIKEN

Die Angst vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 sitzt vor allem bei den Menschen tief, die einer Risikogruppe angehören, wie etwa ältere Personen oder Personen in schlechtem gesundheitlichen Allgemeinzustand. Neben Abstand halten und Mundschutz tragen gehört für diesen Personenkreis sicherlich die weitestgehende Vermeidung von Kontakten zu den wichtigsten Vorsichtmaßnahmen. Doch die Angst ist nicht immer der beste Ratgeber. Denn wer sich zu sehr abschottet und etwa notwendige Therapien aus Furcht vor Corona hinauszögert, tut sich meist keinen Gefallen.

Ob Herzinfarkt, Krebserkrankung oder chronische Magen-Darm-Beschwerden, ob Knochenbruch, Atemnot oder akute Blasenentzündung – es gibt zahlreiche Erkrankungen, deren Behandlung keinen Aufschub verträgt. „Es ist gut, Vorsicht walten zu lassen, die Furcht vor Ansteckung darf aber nicht zu unvernünftigen Entscheidungen führen, die darin gipfeln, einen leichten Herzinfarkt nicht behandeln zu lassen oder eine begonnene Krebstherapie nicht weiterzuführen“, sagt Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer der ALB FILS KLINIKEN. Gerade bei Krebserkrankungen kann dies fatale Folgen haben, da Krebstherapien mittlerweile individuell optimiert sind, auch was Zeitpunkte und Fristen betrifft. Verstreicht aber beispielweise der Behandlungszeitraum, in dem eine Strahlentherapie den höchsten Behandlungserfolg verspricht, ist die Aussicht auf Heilung begrenzt. „Eine Krebsbehandlung lässt sich nur selten um einige Wochen verschieben. Wer das tut, nimmt das Risiko eines Rezidivs in Kauf und verspielt unter Umständen die Chance auf Heilung“, so Dr. Hüttner.

Geschäftsführung und Ärzteschaft der ALB FILS KLINIKEN appellieren daher an die Bevölkerung, notwendige Therapien und Eingriffe wegen Corona nicht zu vernachlässigen. „Erkrankungen kennen keinen Lockdown. Sie machen keine Pause, wenn eine Virus-Pandemie durchs Land zieht“, betont Dr. Hüttner. „Bei strikter Einhaltung der AHA-Regeln und mit dem Tragen einer FFP2-Maske ist die Ansteckungsgefahr in einem Krankenhaus äußerst gering.“

„Wir sind für Sie da. Jederzeit“, lautet daher der Slogan einer Werbekampagne, mit der die ALB FILS KLINIKEN darum bitten, auch in Corona-Zeiten Herzschmerz, Knochenbruch und Krebserkrankung nicht erfolglos allein zuhause auszukurieren, sondern damit ins Krankenhaus zu kommen. Dort helfen Experten, Corona-konform, sicher und rund um die Uhr.