Vorübergehend keine elektiven Aufnahmen mehr

Die ALB FILS KLINIKEN schränken den regulären Krankenhausbetrieb ein.

74 COVID-positive Patienten sowie 19 Verdachtsfälle: Mit diesen Zahlen wurde am heutigen Dienstag (8.12.2020) um 8:30 Uhr an den beiden Standorten der ALB FILS KLINIKEN ein vorläufiger Höchststand der Corona-Pandemie erreicht. „Nachdem die Zahlen in der vergangenen Woche auf hohem Niveau stagnierten, sind sie in dieser Woche leider wieder steigend“, sagt der Medizinische Geschäftsführer der ALB FILS KLINIKEN, Dr. Ingo Hüttner. „Der derzeitige Lockdown light scheint seine Wirkung in unserem Landkreis verfehlt zu haben, was aber letztendlich ausschlaggebend für die erneut steigenden Zahlen ist, bleibt offen.“

Um den zahlreichen COVID-Patienten in der Klinik am Eichert und der Helfenstein Klinik gerecht zu werden sowie um die Versorgung von Notfällen sicherzustellen, reagieren die ALB FILS KLINIKEN mit einem vorübergehenden Elektiv-Lockdown. „Wir haben heute für die Zeit von Mittwoch bis einschließlich kommenden Montag beschlossen, keine planbaren Klinikbehandlungen durchzuführen“, erklärt Dr. Hüttner. Das heißt: Alle in diesem Zeitraum vorgesehenen geplanten stationären Operationen, Interventionen und Untersuchungen sind abgesagt, mit Ausnahme der Behandlung von Tumorpatienten, von Patienten mit akuten Durchblutungsstörungen und von Geburten. Das Ziel dieser Maßnahme ist es, ausreichend Personal für die Betreuung der COVID-Patienten zur Verfügung zu haben. Die Notfallversorgung ist von dieser Maßnahme nicht betroffen. „Notfälle werden weiterhin in vollem Umfang rund um die Uhr an unseren beiden Standorten versorgt“, stellt der Medizinische Geschäftsführer klar. „Am Montag, dem 14. Dezember, bewerten wir die Maßnahmen sowie die Fallzahlentwicklung neu und stimmen intern das weitere Vorgehen ab.“