Nachsorge

Auch die Zeit nach dem Klinikaufenthalt haben wir im Blick. Nach Abschluss Ihrer Krebsbehandlung in unserer Klinik kommt für Sie eine Zeit, in der sich Ihr Körper erholen muss und Sie langsam wieder entsprechend den neuen Umständen in das Alltagsleben zurückfinden.

Der Körper muss sich zunächst auf die neue Situation ohne Magen umstellen. Prinzipiell darf fast alles gegessen werden; Anfangs sollten 6-8 kleine Mahlzeiten pro Tag eingenommen werden. In der ersten Zeit kommt es häufig zu einem Gewichtsverlust der sich später in der Regel stabilisiert. In Zusammenarbeit mit dem Hausarzt übernehmen wir die medizinische Betreuung nach der Operation auch bei funktionellen Beschwerden wie hohem Gewichtsverlust oder beim Auftreten von Problemen bei der Nahrungsaufnahme oder Verdauung.

In dieser Zeit steht Ihnen eine Reihe von Unterstützungsangeboten offen. Noch während Ihres Klinikaufenthalts organisieren unsere Patientenmanager und Sozialarbeiter gemeinsam mit Ihnen die Weiterversorgung im häuslichen Umfeld durch ambulante Dienste, in einer entsprechenden Rehabilitationseinrichtung oder einer Pflegeeinrichtung.

Daran schließen sich Nachsorgeuntersuchungen an. Sie dienen dazu, einen möglichen Tumorrückfall (Rezidiv), einen Zweittumor oder ein Fortschreiten der Erkrankung frühzeitig zu erkennen. Denn: Je früher solche Veränderungen erkannt werden, desto besser kann mit erneuter Therapie reagiert werden.

Mit der Entlassung aus der stationären Behandlung erhält Ihr Hausarzt bzw. weiterbehandelnde Arzt den Entlassbrief und das Protokoll der Tumorkonferenz. Er übernimmt in enger Zusammenarbeit mit unserem Magenkrebszentrum die Nachsorgemaßnahmen. Eine weiterführende ambulante Betreuung kann bei Bedarf durch die Einrichtungen der Alb Fils Kliniken erfolgen. Dazu gehören auch regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Beratungen bis zur Stabilisierung des Gesundheitszustands.