Strahlenbunker mit zwei Meter dicker Bodenplatte

Beim Neubau der Klinik am Eichert wurde der erste Teil der Strahlentherapie betoniert

In der südöstlichen Ecke der Baugrube der Klinik am Eichert, am Rande des eigentlichen Neubaukomplexes, entsteht für die Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie ein separates Gebäude, der Strahlenbunker. Damit die dort verwendete, hochenergetische Strahlung nicht nach außen dringt, wird das Gebäude seinem Beinamen „Bunker“ gerecht. Das zeigt sich bei der Bodenplatte, die in der vergangenen Woche betoniert wurde. „Sie ist rund zwei Meter dick und vollgepackt mit Stahl, um Wänden und Decke sicher tragen zu können“, sagt Georg Schilling vom Neubauteam der ALB FILS KLINIKEN und hat noch eine Zahl parat: „Rund 800 Kubikmeter Beton wurden allein für diese Bodenplatte benötigt.“ Das entspricht in etwa 80 voll beladenen Beton-Fahrmischern. Bis Mitte Juli sollen die Wände gegossen sein, wobei hier ein Schwerbeton zum Einsatz kommen wird, dessen Dichte um etwa ein Drittel höher liegt als bei Normalbeton. Anschließend wird dann die Decke daraufgesetzt, die mit einer Dicke von 3,2 Metern ein wahres Schwergewicht ist.