Hilfe bei einem künstlichen Darm-/Blasenausgang

Es gibt Erkrankungen, wie beispielsweise Darm- oder Blasenkrebs, die die Anlage eines künstlichen Darm- oder Blasenausgangs, ein sogenanntes Stoma, erfordern. Das Stoma trägt wesentlich dazu bei, die Folgen einer Erkrankung zu mindern und den Gesundheitszustand wieder zu verbessern.

Gleichzeitig bedeutet ein Stoma aber auch ein großer Einschnitt im Leben des Betroffenen. So wird durch das Stoma das sicht- und spürbare Empfinden der körperlichen Unversehrtheit oftmals einschneidend verändert. Selbstverständliche Dinge wie der tägliche Gang zur Toilette verändern sich plötzlich.

Der zunächst ungewohnte Umgang mit dem Stoma verunsichert die Betroffenen und deren Angehörige und löst oftmals Ängste aus, dass sie in ihrem Alltag damit nicht zurechtkommen. Der Umgang mit dem Stoma muss geübt werden. Gut informierte und in der Stomapflege geschulte Patienten können in der Regel ihr Stoma selbständig versorgen.

Noch während Ihres Klinikaufenthaltes beraten, betreuen und unterstützen Sie unsere speziell ausgebildeten Stomatherapeutinnen mit ihrer Erfahrung und ihren Kenntnissen im Bereich der Stomatherapie. Auch für die Zeit nach Ihrer Entlassung beraten unsere Expertinnen und helfen, die notwendigen Dinge zur Stomaversorgung für zuhause zu organisieren.