Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen und beatmete Patienten werden in unserer Abteilung durch speziell ausgebildete und erfahrene Atmungstherapeutinnen betreut.
Im Fokus stehen die Patientenberatung und -schulung im Hinblick auf Medikamentenanwendung, Langzeitsauerstofftherapie, Beatmungsentwöhnung und Heimbeatmung sowie die Einweisung von Patienten und Angehörigen in die Handhabung von Atemtrainingsgeräten.
Aber auch diagnostische Maßnahmen wie die Überwachung der Blutgase oder die Spirometrie am Krankenbett werden durch die Atmungstherapeutin durchgeführt. Die fachübergreifende Rolle aus Medizin, Pflege und Physiotherapie trägt wesentlich zum Therapieerfolg bei.
Außerdem bietet das Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie gemeinsam mit der Physiotherapie eine gezielte, ambulante Atemtherapie an.
Die ersten Symptome einer chronischen Lungenkrankheit wie chronisch-obstruktive Lungenerkrankung, kurz COPD, oder Asthama bronchiale werden oftmals nicht ernst genommen und zu lange ignoriert. So können Lungenschäden entstehen, die nicht mehr umkehrbar sind.
Mit gezielter Atemtherapie kann der Gesundheitszustand Betroffener verbessert werden. Denn: Medikamente bekämpfen oft nur die Symptome. Aber je besser die Patienten informiert und trainiert sind, desto besser ist die Aussicht, die Krankheit in den Griff zu bekommen.
Ein Team aus Ärzten, Atmungstherapeuten und Physiotherapeuten bieten ein sechsstufiges Konzept – vom Umgang mit Inhalatoren und Sprays über das Erlernen von Atemtechniken bis zum gezielten Training der Atemmuskulatur. Außerdem gehören Übungen zur Steigerung der Ausdauer und Belastung dazu. Die sogenannte Sekretolyse, das Verflüssigen von zähem Schleim, ist ebenfalls ein zentraler Baustein des Konzepts. Ein Ziel der Atemtherapie ist es, den Schleim zu lösen und das Abhusten zu erleichtern. Hier ist besonders die Anwendung spezieller Atemtherapiegeräte sinnvoll.
Prinzipiell kann jeder Betroffene ein atemtherapeutisches Trainingsprogramm eigenständig zu Hause durchführen. Vor allem für Neulinge ist eine Schulung durch einen Therapeuten jedoch sehr empfehlenswert. Danach können bestimmte Techniken und Übungen allein durchgeführt werden.
Wer sich für eine ambulante Atemtherapie der ALB FILS KLINIKEN interessiert, benötigt die Überweisung eines Haus- oder Lungenfacharztes. In der Regel werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen.
Terminvereinbarung
Therapiezentrum
Klinik am Eichert
Eichertstraße 3
73035 Göppingen
Telefon: 07161 64-2808
Sauerstoff-Langzeittherapie
Beatmungsentwöhnung
Inhalationstherapie und Physiotherapie
Remzija Nuhic, Elke Arnold
Montag: 14 - 15:30 Uhr
Terminvereinbarung unter Telefon 07161 64-3564
Remzija Nuhic, Elke Arnold
Dienstag: 14 - 15 Uhr
unter Telefon 07161 64-3564
Remzija Nuhic
Atmungstherapeutin
Telefon: 07161 64-3564
remzija.nuhic@af-k.de