Damit es kühl bleibt in der Klinik

Rückkühlwerke geben die Prozesswärme, die bei der Kälteerzeugung entsteht, an die Umgebungsluft ab. Sie sind somit ein essentieller Teil der Kälteversorgung für die Klinik.

Spektakuläres Bild am Krankenhaus: Der Kran verfrachtet Teile der Verkleidung der Rückkühlanlage auf das neue Klinikgebäude. Foto: Max Radloff

Regelmäßig wird bei den Baustellenführungen gefragt, „Was das eigentlich für silberne Kästen“ unterhalb des Hubschrauberlandeplatzes sind. Dabei handelt es sich um die sogenannten Rückkühlwerke mit eine Gesamtleistung von 6 MW. Die wurde jetzt mit Ansaugstutzen versehen, welche später an die noch zu installierende Sichtschutzumhausung angeschlossen werden, um einen kontrollierte Luftführung zu garantieren und Wassereintritt zu verhindern. Unser Fotograf  Max Radloff war wieder mit seiner Kamera dabei. 

Egal ob im Labor, Serverraum oder in den klimatisierten Räumen der Klinik an sich: Technische Geräte dürfen nicht zu heiß werden, damit sie einwandfrei funktionieren und die Raumbedingungen müssen für Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitende in einem behaglichen Bereich liegen. Um dies auch im neuen Klinikgebäude zu gewährleisten, sind in der neuen Klinik zwei Absorptionskältemaschinen und eine Kompressionskältemaschine installiert, welche Klimakaltwasser mit einer Temperatur von 8°C erzeugen. Dabei entsteht überschüssige Prozessabwärme, welche an die Umgebungsluft abgegeben wird. Dies erfolgt über die vier Rückkühlwerke auf dem Dach. Dabei wird das 43°C warme Medium im Kühlwasserkreislauf auf 38°C heruntergekühlt. Das erfolgt in den Rückkühlwerken über Wasser/Luft-Wärmetauscher. In den Rückkühlwerken sind darüber hinaus Ventilatoren verbaut, welche für den Luftwechsel an den Wärmetauschern sorgen. Zudem sind auch Schalldämpfer verbaut, um die Schallimmission auf das Bettenhaus zu minimieren.