Wo der Beton fließt und die Kräne sprießen

Das Betonieren der Bodenplatten am Neubau der Klinik am Eichert geht zügig voran. Auch weitere Kräne stehen schon.

Arbeiten an der Bodenplatte

Tonnenweise Stahl wird derzeit in die Baugrube des Neubaus der Klinik am Eichert gehoben und dort von den Bauarbeitern zu kunstvollen Eisengeflechten zusammengesetzt. Doch es ist eine vergängliche Kunst: Kaum sind die Eisenstangen miteinander verbunden, kommt der lange Arm der Betonpumpe und alles verschwindet langsam im zähen Brei des grauen Baustoffes. Stück für Stück wächst auf diese Weise die Bodenplatte des Neubaus. „Derzeit werden wöchentlich bis zu drei Teilabschnitte der Bodenplatte im 2. Untergeschoss betoniert“, sagt Georg Schilling vom Neubau-Team der ALB FILS KLINIKEN. „Wenn es in diesem Tempo weitergeht, bekommen wir die Bodenplatte im U2 bis MitteDezember fertig.“ Voraussetzung dafür ist natürlich ein bau-freundliches Wetter. „Aber selbst wenn die Temperaturen unter 0°C fallen, kann das Betonieren fortgesetzt werden, mit zusätzlichen Maßnahmen wie der Anpassung der Betonmischung und dem Abdecken des frischen Betons mit Winterbaumatten,“ so Schilling.

An zwei Stellen, im Osten und im Westen der Baugrube, wurden in das Eisengeflecht der Bodenplatte zusätzliche Bewehrungen eingebracht und betoniert: die Fundamente für zwei weitere Kräne. Die sind inwischen auch schon aufgebaut, einer ist mit einer Höhe von 74 Metern sogar noch mächtiger als der bereits stehende 57-Meter-Riese. Obwohl er tiefer in der Baugrube steht, überragt er den anderen Riesenkran um elf Meter.