Auch erste planbare Eingriffe sind wieder möglich

Die ALB FILS KLINIKEN fahren die ambulante und stationäre Versorgung schrittweise wieder hoch

Nachdem seit vergangener Woche die ambulante Versorgung an beiden Standorten der ALB FILS KLINIKEN, der Klinik am Eichert in Göppingen und der Helfenstein Klinik in Geislingen, schrittweise wieder geöffnet wurde, wird ab dem 04.05.2020 auch die stationäre Versorgung wieder langsam hochgefahren. „In Anbetracht der gegenwärtig rückläufigen Entwicklung der Corona-Fallzahlen sowie der Intensität unserer Maßnahmen zum Schutz der Patienten und unseres Personals werden wir in Abstimmung mit dem Landratsamt und dem Gesundheitsamt des Kreises Göppingen ab dem heutigen Montag die medizinische Versorgung in allen Bereichen wieder öffnen“, sagt der Medizinische Geschäftsführer der ALB FILS KLINIKEN, Dr. Ingo Hüttner. Neben der ambulanten und der stationären Versorgung im Bettenhaus werden auch wieder planbare Eingriffe, Operationen und Untersuchungen durchgeführt.

Dabei wird sehr behutsam vorgegangen werden. „Wir kehren natürlich nicht sofort zum Normalbetrieb zurück, sondern werden die Öffnung schrittweise durchführen und täglich evaluieren, ob unser Vorgehen gerechtfertigt ist“, erklärt Dr. Ingo Hüttner. Auch werden an der Versorgung der Corona-Patienten keine Abstriche gemacht: „Die Öffnung der ambulanten und stationären Bereiche wird so umsichtig erfolgen, dass wir bei einem erneuten Anstieg der Zahl an Corona-Patienten unverzüglich in den Corona-Modus zurückkehren können. Entsprechend werden für diesen Patientenkreis weiterhin ausreichend Intensiv- und Beatmungskapazitäten vorgehalten“, so der Medizinische Geschäftsführer weiter.

Um eine Rückkehr in den Corona-Modus gewährleisten zu können, werden auch die bisher im Zuge der Krise eingeführten Maßnahmen aufrechterhalten. „Die grundlegenden organisatorischen und sicherheitsrelevanten Maßnahmen, die wir getroffen haben, wie etwa bei der Wegeführung und den Anmeldeprozessen, werden beibehalten“, betont der Kaufmännische Geschäftsführer Wolfgang Schmid. „Auch unsere beiden Zelte am Standort Göppingen, das Lotsenzelt als derzeit zentraler Eingang zur Klinik und das Triagezelt zur Erstbehandlung von Infektionsverdachtsfällen, bleiben bestehen.“ Das gilt ebenso für die neu eingerichteten Strukturen in der Helfenstein Klinik in Geislingen.

Wie schon bei der schrittweisen Öffnung der Ambulanzen zu Beginn der vergangenen Woche wird die stationäre Versorgung bei planbaren Untersuchungen und Operationen zudem vorerst nur auf Abruf erfolgen. „Das bedeutet, dass die Patienten nicht einfach vorbeikommen, sondern von uns telefonisch kontaktiert werden und einen Termin erhalten“, erklärt Wolfgang Schmid. Die Lotsen im Göppinger Lotsenzelt bzw. am Geislinger Lotsenpunkt sind über diese Termine informiert und können die Patienten dann zügig in die vorgesehenen Bereiche lenken.

Die Notfallversorgung und die Aufnahme von Patienten, welche über Arztpraxen zur stationären Versorgung eingewiesen werden, sind natürlich ebenfalls weiter sichergestellt.

Weiterhin in Kraft bleibt das für alle Kliniken in Baden-Württemberg geltende Besuchsverbot. Alle Patienten betreten daher die Klinik grundsätzlich ohne Begleitpersonen. Nur wenn aus medizinischen Gründen eine Begleitung notwendig sein sollte, darf maximal eine weitere Person in die Klinik. Ebenso verpflichtend sind das Tragen eines Mund-Nasenschutzes und die regelmäßige Händedesinfektion.