Während der Arbeit oder dem Besuch das E-Auto laden

Die ALB FILS KLINIKEN nehmen 28 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge in Betrieb.

Einweihung des E-Ladeparks im Parkhaus der Klinik am Eichert mit (v.l.) von den ALB FILS KLINIKEN Michael Schneiderhan, Leiter Betriebsmanagement, Ralf Bauer, Leiter Elektrotechnik, und Geschäftsführer Wolfgang Schmid sowie von Team Emobility Geschäftsführer Sebastian Pascal Scheffel und Projektleiter Jürgen Lerch; Foto: ALB FILS KLINIKEN / Max Radloff

Im Parkhaus der Klinik am Eichert stehen seit Beginn der Woche 28 E-Ladepunkte für Pkw zur Verfügung. Sie wurden auf den Parkdecks 0, 2 und 4 installiert. „Mit diesem Angebot werden wir dem zunehmenden Anteil an Elektroautos am Fahrzeugbestand in Deutschland gerecht und setzten ein weiteres Zeichen der Nachhaltigkeit“, sagte der Kaufmännische Geschäftsführer der ALB FILS KLINIKEN, Wolfgang Schmid, bei der Einweihung des Ladeparks. „Und wir hoffen, dass viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dies zum Anlass nehmen, beim nächsten Autokauf auf einen Stromer umzusteigen.“ Die Ladesäulen stehen aber nicht nur der Belegschaft der Klinik am Eichert, sondern natürlich allen Fahrzeughaltern zur Verfügung. „Attraktiv ist diese Möglichkeit des Stromtankens vor allem für Patientinnen und Patienten, die für einen ambulanten Termin in die Klinik kommen oder für Personen während des Besuchs bei stationär aufgenommenen Angehörigen“, betonte Michael Schneiderhan, Leiter des Geschäftsbereichs Betriebsmanagement.

Für Aufbau und Betrieb der E-Ladesäulen arbeiten die ALB FILS KLINIKEN mit der Team Emobility GmbH (TE) zusammen. Das Unternehmen aus Heiningen ist Spezialist für Ladeinfrastruktur und hat schon zahlreiche Ladeparks installiert. „Dieser Ladepark hier im Parkhaus der Klinik am Eichert ist mit seinen 28 Plätzen allerdings der bisher größte in Göppingen“, erklärte Geschäftsführer Sebastian Pascal Scheffel.

Die Nutzung der Ladesäulen ist simpel: Ladekabel einstecken, anmelden – entweder via Smartphone über die TE-App oder per Ladekarte – und tanken. Die Ladezeit ist für Patienten und Besucher auf zwei Stunden begrenzt, Mitarbeitende können ihr Fahrzeug länger stehen lassen. Ist die Zeit um, erfolgt eine Meldung an das Smartphone, mit der Aufforderung, das Fahrzeug möglichst zügig von der E-Ladesäule wegzufahren. Sollten alle Ladeplätze belegt sein, können Autofahrerinnen und Autofahrer ihren Ladewunsch ebenfalls per App oder Ladekarte anmelden. Sie werden dann benachrichtigt, sobald ein Ladepunkt frei wird.

In die Einrichtung der neuen Ladeplätze wurden insgesamt rund 140.000 Euro investiert. Etwa die Hälfte dieses Betrages sind Fördergelder des Bundes, die andere Hälfte wird über den Stromverkauf finanziert. Für den Strom, der aus den Ladesäulen kommt, müssen die E-Mobilisten aktuell 55 ct /KWh bezahlen. Übrigens: Aus den Säulen fließt AFK-eigener Strom, der auf dem Dach des Parkhauses per Photovoltaik produziert wird. Sollte er nicht ausreichen, kommt Ökostrom aus dem Netz dazu.