Tumorerkrankungen der Lunge (Lungenkarzinom)

Lungenkrebs ist weltweit eine der häufigsten Krebserkrankungen. Die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen in Deutschland wird auf etwa 55.300 geschätzt. Lungenkrebs liegt damit bei Frauen an dritter Stelle, bei Männern an zweiter Stelle der Häufigkeit aller Krebserkrankungen. Die Hauptursache liegt im Rauchen. Lungenkrebs kann aber auch durch Umweltgiftstoffe und eine erhöhte Strahlenbelastung ausgelöst werden.

Bei Lungenkrebs entarten die Zellen des Bronchialsystems, weshalb man auch von einem Bronchialkarzinom spricht. In den Tumorleitlinien wird in kleinzellige und nicht-kleinzellige Lungenkarzinomen unterschieden. Kleinzelliger Lungenkrebs wächst schnell und seine Ausbreitung lässt sich nur schwerlich eindämmen. Die Gruppe der nicht-kleinzelligen Lungenkarzinome wird noch in weitere feingewebliche Subtypen unterteilt, die sich ebenfalls auf Diagnostik und Behandlung, sowie auf die Prognose auswirken können.

Lungenkrebs wird häufig erst spät entdeckt, meistens, wenn die ersten Symptome bereits aufgetreten sind. Im Frühstadium der Erkrankung bestehen meist keine oder nur sehr diskrete Symptome. Im zunehmenden Tumorstadium leiden Patienten unter Atemnot, anhaltendem Husten und Schmerzen im Brustkorb. Es kann zu blutigem Auswurf beim Husten kommen. Weitere Symptome können Schluckbeschwerden, Heiserkeit oder Armschwäche sein. An Allgemeinsymptomen können Schwäche, Gewichtsverlust, Nachtschweiß oder Fieber hinzutreten.

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