Kinder und Eltern sollen eine Operation und die damit verbundene Narkose als möglichst wenig belastend erleben. Nach einer Voruntersuchung und dem Vorgespräch in unserer Anästhesie-Ambulanz besprechen wir gemeinsam mit dem Kind und den Eltern das am besten geeignete Narkoseverfahren und die entsprechende Schmerztherapie. Wenn Sie als Eltern besorgt sind, sprechen Sie mit uns über Ihre Sorgen und stellen Sie uns Ihre noch offenen Fragen.
Am Tag der Operation erhält Ihr Kind noch auf Station beruhigende und angstmindernde Medikamente, entweder als Saft eingenommen oder rektal verabreicht. Auch ist die Beruhigung durch die Eltern unverzichtbar. Zudem wird eine schmerzlindernde Creme an den möglichen Punktionsstellen aufgetragen, so dass die Anlage der Infusion schmerzarm erfolgen kann.
Die Narkose wird nach höchsten Sicherheitsstandards durchgeführt. In der Kinderanästhesie kümmert sich ein besonders erfahrenes und routiniertes Team aus Anästhesisten und Anästhesie-Fachpflegekräften um Ihr Kind.
Wann immer möglich, setzen wir Verfahren der Regionalanalgesie ein, um insbesondere für die Zeit nach der Operation Schmerzen zu minimieren. Auch wird so weniger Narkosemittel für das Kind benötigt. Dank unserer Erfahrung können wir die Belastung durch die Narkose und Beatmung gering halten.
Eltern dürfen Ihr Kind bis zur Übergabe im Operationsbereich begleiten. Wenn Ihr Kind im Aufwachraum aus der Narkose erwacht, werden Sie unmittelbar angerufen und dürfen Ihr Kind im Aufwachraum weiter betreuen. Hier wird Ihr Kind vom erfahrenen Anästhesie-Team überwacht und behandelt. Sobald die kurzfristigen Nachwirkungen der Narkose abgeklungen und mögliche Schmerzen umgehend beseitigt worden sind, ist eine Verlegung zurück auf die Station möglich.
Bei ambulanten Eingriffen können Sie mit Ihrem Kind am Nachmittag nach Hause gehen. In einem Abschlussgespräch geben wir Ihnen Anleitungen zur Schmerzmittelgabe und zum Verbandwechsel für die Versorgung Zuhause mit.
